Der rote Fleck in der grünen Mark


  • Projektträger: Arge Scheiblechner Wiesenbauer

Beim Projekt “Der rote Fleck in der grünen Mark” wachsen die Bewohnerinnen der Eisenwurzen zusammen

Im Rahmen der Landler Kulturtage soll bis Juli eine große, rote Häkelfläche gefertigt werden, inmitten der grünen Natur, als Gemeinschaftswerk in emsiger Handarbeit von HäklerInnen aus der Gemeinde Landl, der Steirische Eisenwurzen, von auswärtigen MithäklerInnen sowie unter Einbindung von temporär wohnhaften Flüchtlingen. Aufgespannt auf einer „Leitn“ soll der „Rote Fleck in der grünen Mark“ weithin sichtbar als Signal für Gemeinschaft und Integration dienen. Das Kunstwerk besteht aus einer Häkeldecke in verschiedenen Rottönen, 500 bis 1000 qm groß, zusammengefügt aus mehreren tausend Häkelquadraten verschiedenster Muster und Struktur. Die Decke wird auf einem Abhang (der „Moarhofleitn“) etwa 1m über dem Boden, weithin sichtbar, mithilfe von Drahtseilen aufgespannt und als „landart“-Kunstwerk dort belassen. Das Aussehen im Verlauf der Jahreszeiten und der Grad der Verwitterung bzw. „Eroberung durch die Natur“ bewirkt die Langzeitdynamik. Die künstlerische Inspiration und Idee stammen vom hessischen Künstlerkollektiv „Werkstatt Radenhausen“, die seit 2002 in verschiedenen Städten Deutschlands (Aachen, Kassel, Hannover etc.) ähnliche Häkelaktionen realisiert haben und die Quadrate zur gewünschten Form zusammenfügen und aufspannen werden.