High Responsibility: Verantwortung in und für die Region als Grundlage eines zukunftsorientierten Gemeinwesens stärken
In diesem Aktionsfeldthema wird der Frage nachgegangen, wie kreative Lösungen für die besonderen Anforderungen geschaffen werden können, mit denen die Region als auf den Altersschnitt bezogen „älteste Region Österreichs“ konfrontiert ist. Exemplarisch steht dafür das erfolgreich initiierte „Tu was“-Sozialfestival, das eine gute Basis für die weitere Aktivierung von Eigeninitiative im Gemeinwohl-Bereich darstellt. Das Spektrum reicht exemplarisch von Integration (MigrantInnen, Menschen mit Beeinträchtigung, Beseitigung von Sprach-/Lese/-Bildungsdefiziten etc.) über generationenübergreifende Aktivitäten (Jugend für Senioren, Senioren für Jugend, Kinderbetreuung) bis zur Inklusion von älteren Menschen. Die „überalterte Region“ kann dazu proaktiv ihre Schwäche nutzen, um Alterskompetenz aufzubauen. Aber auch andere bürgerbasierte Initiativen haben in den vergangenen Jahren begonnen, Gemeinwohl-Angelegenheiten selbst in die Hand zu nehmen – diese Potentiale an Kreativität und Engagement können gebündelt einen enormen Mehrwert für die Zukunft und eine neue Kultur des Miteinander schaffen.
Es stehen aber noch viele Fragen z.B. im Bereich der Mobilität oder Nahversorgung oder dem Zugang zu Bildung in peripher gelegenen Räumen an, wo es auf Grund der teilweise sehr geringen Bevölkerungsdichte innovative Lösungen braucht – gerade für junge und ältere Menschen, die auf kein eigenes Auto zurückgreifen können. Die wichtigen Themen Klima und Energie sollen im Sinne einer klaren Fokussierung der Leader-Strategie vorwiegend über andere Aktionen und Förderschienen abgedeckt und bearbeitet werden (z.B. Klima- und Energie-Modellregion Liesingtal und Eisenwurzen, klima:aktiv).