EisenstraßenbotschafterInnen


  • Projektträger: Verein Steirische Eisenstraße

Neue Eisenstraßenbotschafter 2016: Minister Jörg Leichtfried und Landesrat Christopher Drexler

Im Rahmen eines EU-Projektes im Programm Interreg / Central Europe wurde 2013 – anhand der Analyse von 15 europäischen Regionsbotschaftermodellen – ein Konzept zur Implementierung von Eisenstraßenbotschaftern zur Bildung und Stärkung eines starken Eisenstraßennetzwerkes mit Multiplikatoreffekt erstellt und testweise erprobt. Dieses RegionsbotschafterInnenprinzip basiert auf einem Mix aus wirtschaftsbasiertem und Prominenten-Botschafteransatz, und ist darauf angelegt, als glaubhafte und kosteneffiziente Maßnahme zum Imagewandel der Region nach innen wie außen beizutragen. Das erstellte Konzept ist nun die Basis zur weiteren Etablierung des RegionsbotschafterInnenansatzes in der Region Steirische Eisenstraße.

Ziele des dreijährigen Projektes sind es:

1. mit Hilfe der BotschafterInnen neue Netzwerke nach innen wie außen zu schmieden und so einen Mehrwert für die Gesamtregion zu erzielen.

2.  Persönlichkeiten zu gewinnen, sich aktiv und dauerhaft für die Region Steirische Eisenstraße einzusetzen, wobei in der männerdominierten Bergbau- und Industrieregion auch spezielles Augenmerk auf „Botschafterinnen“ gelegt werden soll.

3. das Image der Region durch die Repräsentanz der BotschafterInnen nach innen wie außen zu verbessern und neue Zielgruppen (insbesondere Jugend) durch „Testimonials“ für die Möglichkeiten, die die Steirische Eisenstraße bietet, und die Qualität des Lebensraums zu begeistern.

In diesem Rahmen soll auch der „Ledersprung“ als traditionelles Bergmannsritual (Rituale werden gemäß der Regionsbotschafter-Studie als wichtiges Element für eine starke persönliche Bindung der BotschafterInnen erachtet) mit einer neuen zusätzlichen Bedeutung versehen werden („Botschaften der Eisenstraße transportieren“ – sowohl durch die Botschafter wie auch im Rahmen der Inaugurationen). So werden die  (historischen) Brauchtumsansätze aufgewertet und mit aktuellen Entwicklungen verschnitten.
In Summe bietet das Modell „Regionsbotschafter” ein sehr gutes Kosten-Nutzenverhältnis. Notwendig zur Durchführung des Projektes sind in erster Linie „low cost”-Maßnahmen: „Manpower” zur Betreuung und Nutzung des Botschafternetzwerks über drei  Jahre, die Planung und Durchführung von 3 hochwertigen Inaugurationsveranstaltungen sowie Materialien für die BotschafterInnen. Die Ernennung von mindestens zwei BotschafterInnen pro Jahr über drei Jahre erfolgt im Rahmen der Barbarafeierlichkeiten jeweils im November.

www.eisenstrasse.co.at